Ich habe letztens einen Spruch gelesen, den ich sehr passend fand. Er ging ungefähr so: „Ich glaube an den Weihnachtsmann, ich glaube nicht an den Weihnachtsmann, ich bin der Weihnachtsmann.“
Mit einem Kind wird die Weihnachtszeit wieder magisch und man möchte schöne Erinnerungen an die Weihnachtszeit schaffen. Man dekoriert die Wohnung, obwohl man Weihnachtsdeko gar nicht mag, es werden regelmäßig Plätzchen gebacken, Weihnachtsfilme geschaut, Lebkuchenhäuser gebaut, Kerzen angezündet und der Weihnachtsmarkt besucht. Natürlich muss auch an den Adventssonntagen weihnachtliches Essen auf dem Tisch stehen. An dieser Stelle ignoriere ich einfach die Tatsache, dass ich für N Fischstäbchen brate, da er mit Fleisch, Klößen und Rotkohl nicht richtig warm wird.
Manchmal frage ich mich, wo ich dabei eigentlich bleibe. Denn zwischen den oben aufgezählten Dingen passiert auch noch der Alltag, ein Vollzeit-Job und ein Gewerbe. Mein imaginärer Kalender ist bis Weihnachten ausgebucht, gefühlt jede einzelne Minute. Natürlich kann ich das nicht durchziehen und liege auch mal eine Stunde auf dem Sofa, aber teile mir den Platz mit meinem schlechten Gewissen. By the way, wann und wie ich die fehlenden Weihnachtsgeschenke besorge, weiß ich auch noch nicht.

Jacke, Pullover : H&M I Mütze: Samsoe & Samsoe I Rock: Second Female I Schuhe: Crickit I Tasche: See by Chloé