Den meisten von Euch ist wohl „Sheldon Cooper“ aus der Serie „Big Bang Theory“ bekannt. Anhand dieser Figur wird klar, dass das Leben als Hochbegabter nicht nur Segen, sondern auch Fluch sein kann. Die sogenannten Genies gibt es aber nicht nur in Filmen und Fernsehserien, sie sind auch hier mitten in Berlin unter uns.
Wie ist Hochbegabung zu erkennen?
Meistens stellt sich schon in der Kindheit oder spätestens in der Jugend heraus, ob jemand besondere Fähigkeiten hat. Etwa, wenn der Wortschatz besonders gut ausgeprägt ist oder ein tiefes Verständnis über Sachverhalte vorliegt, die von Gleichaltrigen nicht einmal annähernd nachvollzogen werden können. Bei den meisten Genies ist vor allem das analytische Denken sehr stark ausgeprägt.
Als hochbegabt in Berlin gilt in der Regel, wer einen IQ von mindestens 130 aufweist. „Betroffen“ davon sind in etwa zwei Prozent der Bevölkerung. Es ist also davon auszugehen, dass durchschnittlich in mindestens jedem zweiten Klassenraum in Berlin ein Kind mit Hochbegabung sitzt, von Neukölln bis Zehlendorf.
Das Problem: Langeweile und Vereinsamung
Vor allem während ihrer Schulzeit haben Hochbegabte mit den unterschiedlichsten Problemen zu kämpfen. Wer in der Mittelschule oder im Gymnasium ständig mit seinem Wissen glänzt, muss damit rechnen, von seinen Mitschülern ignoriert oder gar gemobbt zu werden. Außerdem gestaltet sich der Alltag recht langweilig, weil die vermittelten Inhalte keine Herausforderung zum Denken darstellen.
Vor allem sind Hochbegabte im jungen Alter aber auch anfällig für problematisches Sozialverhalten und Minderleistungen. Viele Eltern glauben deshalb, ein Kind mit Lernbehinderungen großzuziehen, dabei kann der Nachwuchs in Wirklichkeit hochbegabt sein.
Wohin mit der Hochbegabung?
Gehör finden Hochbegabte unter anderem bei einem Coach, der sich auf dieses Thema spezialisiert hat. Im Coaching für Hochbegabte geht es vor allem darum, Angstzustände und psychische Probleme zu beseitigen und eine Selbstverwirklichung im Rahmen der eigenen Potenziale und Ansprüche zu erreichen.
Als Coaches kommen dabei oftmals ebenfalls Hochbegabte zum Einsatz, die die Probleme der Betroffenen viel besser verstehen können. Sie helfen dabei, ihren Klienten neue Lebenslust und Motivation einzuimpfen und führen sie in einem weiteren Schritt an den Arbeitsmarkt heran. Dabei gilt es, einen Job zu finden, der zum jeweiligen Potenzial und den Berufswünschen gut passt.